Helmut Brade (*1937) arbeitete nach seinem Studium an der halleschen Kunsthochschule Burg Giebichenstein ab 1960 zunächst freischaffend als Maler und Grafiker, sowie seit 1972 vermehrt als Bühnenbildner. Zwei Jahrzehnte später wurde er Hochschullehrer an seiner Alma Mater und wirkte zudem von 1999 bis 2004 als Präsident der Freien Akademie der Künste zu Leipzig.
Vor allem war Brade aber immer auch als Plakatgestalter tätig, demnach entwarf er beispielsweise 1994 das Plakat für Friedrich Schillers Schauspiel Die Räuber, das damals im neuen theater in Halle (Saale) aufgeführt wurde.
Helmut Brade Plakat zu Friedrich Schillers „Die Räuber“, 1994
Das Œuvre Helmut Brades hat bis heute eine Strahlkraft, die weit über Generationengrenzen hinweg geht. So nimmt beispielsweise auch Florian Gröschl (*1995), dessen Werke neben Zeichnungen Brades in unserer aktuellen Ausstellung zu sehen sind, mit einer seiner neuen Leinwandarbeiten bewusst Bezug auf die Bildsprache des emeritierten Professors für Kommunikationsdesign.
Florian Gröschl Danke Helmut, 2025 Acryl und Bleistift auf Leinwand 31 × 24 cm
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